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Ende der Dialogstelle

Zwei Figuren mit Sprechblasen über dem Kopf

Dialogstelle für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen läuft nach drei Jahren aus

Mit dem Auslaufen der Corona-Schutzmaßnahmen stellt die Dialogstelle für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen nach fast drei Jahren ihre Arbeit ein.

14.04.2023

Düsseldorf – Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat im Juni vor drei Jahren gemeinsam mit der Landesbehinderten- und -patientenbeauftragten Claudia Middendorf eine neue Dialogstelle für Pflegebedürftige, Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen eingerichtet. Mit dem Auslaufen der rechtlichen Rahmen für die Corona-Schutzmaßnahmen endet die Arbeit der Dialogstelle.

Zum Ende der Dialogstelle erklärt Claudia Middendorf, Beauftragte der Landesregierung für Menschen mit Behinderung sowie für Patientinnen und Patienten:

„Mich haben in den vergangenen drei Jahren mehrere hundert Anfragen von Betroffenen erreicht, die beispielsweise ihre Angehörigen in Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen nicht besuchen durften. Ob es um die organisatorische Umsetzung der Besuchsregelungen der stationären Pflegeeinrichtungen und den Einrichtungen der Eingliederungshilfe, um die Quarantäne-Regelungen oder um die Durchführung und Kostenübernahme von Testungen ging – mein Team und ich standen an der Seite der Betroffenen. Jeder geschlichtete Streit, jede gemeinsam erarbeitete Lösung, war ein Erfolg.

Die hohe Zahl an Bürgeranfragen in der Corona-Pandemie zu Schwierigkeiten bei gesundheitspolitischen Sachverhalten zeigte, wie wichtig diese Anlaufstelle gewesen ist. Da am 7. April der rechtliche Rahmen für die Corona-Schutzmaßnahmen ausgelaufen ist und die Anfragen deutlich zurückgegangen sind, wird eine Fortführung der Dialogstelle nicht in Erwägung gezogen.

Unabhängig davon stehe ich aber den Menschen mit Behinderungen, Patientinnen und Patienten und Angehörigen auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite. Gemeinsam mit meinem Team vermittle ich geeignete Beratungs- und Unterstützungsangebote und nehme Beschwerden auf. Mein Ziel bleibt, immer das bestmögliche Ergebnis für die Hilfe suchenden Menschen zu erreichen.“